Wir stehen alle vor der Klassenzimmertür, die schließlich von dem lächelnden Lehrer geöffnet wird.

Langsam strömen wir in das Klassenzimmer und sehen schon die Pianos auf den Tischen stehen.

Das hebt die Motivation nicht wirklich.

„Guten Morgen“, sagt der Lehrer und die Klasse steht langsam auf und ein leises „Guten Morgen“ kommt zurück.

„Heute werdet ihr zu zweit am Piano spielen!“

Die Stille in der Klasse ist Antwort genug.

„Dann fangt mal an!“

Es dauert nicht lange, bis die Töne nicht mehr annähernd in die Richtung gehen, die eigentlich angedacht sind.

Der Lehrer geht durch die Reihen und schaut nach, ob die Schüler Hilfe brauchen.

„Gut, dann spielen wir jetzt mal alle zusammen!“

Die kurze Stille wird von einem viel zu lautem Ton unterbrochen.

„Peter!“, ermahnt der Lehrer ihn.

„Ich war das nicht! Das war Dirk!“, entgegnet dieser.

„Egal. Hört beide auf!“

Jetzt hört man nur noch ganz leises Geklimper, das der Lehrer einfach ignoriert.

„Gut. Dann spielen wir jetzt zusammen! Ich spiele vor und ihr spielt nach!“

Die Hälfte von ihnen kommt nicht mit.

„Das lief doch ganz gut“, stellt der Lehrer begeistert fest.

Als sie in die zweite Runde gehen, beginnen manche, das Piano auf andere Funktionen umzustellen und auf einmal ertönt ein lautes Lied durch das Klassenzimmer, das nicht wieder ausgestellt werden kann.

„Bitte ausmachen!“, ruft der Lehrer und nach einer Weile verstummt das Lied wieder.

 

An einem anderen Tag fangen sie auf einmal ein neues Thema an.

Aber der Lehrer redet so über dieses, als müssten sie schon wissen, um was es gehen würde.

Auf seine Fragen kann aber niemand aus der Klasse antworten.

Der Lehrer versteht nicht wieso.

In der nächsten Stunde sind sie auf einmal wieder beim alten Thema.

Wie soll man da denn bitte den Überblick behalten?